Autor: Simon Budig |
Die Grundlage für Linux hatte Andrew Tanenbaum aufgebaut. Er hat ein Mini-Unix für PCs entwickelt und als Minix genannt. Das Minix war wesentlich leistungsfähiger als kommerzielle Betriebssysteme für die PC-Plattform, wie z.B. DOS. Auf dieser Basis hat, der Student Linus Torvalds wollte seine Kenntnisse im PC vertiefen und hat angefangen das Minix weiter zu entwickeln.
Das Resultat stellte er im Internet anderen Minix-Anwendern vor: Linux Version 0.01. Er stellte es aber nicht nur den anderen zur Verfügung, sondern veröffentlichte das Ganze unter der GNU General Public License.
Viele fähige Leute halfen nun bei der Entwicklung von Linux mit. Im Jahre 1994 war es dann soweit: Linux 1.0 erblickte das Licht der Welt.
Lange Jahre war es üblich gewesen, Software untereinender auszutauschen und Quellcode anderer Leute wiederzuverwenden. Insbesondere unter Unix-Systemen hatte das Tradition. Anfang der 80er Jahre jedoch bestand beinahe die komplette Software-Landschaft aus proprietärer Software.
Einer fand das unerträglich: Richard Stallman. Er sagte sich: "Ich weiß, dass ich mein Leben damit verbringen kann, proprietäre Software zu programmieren. Ich kann dabei auch glücklich werden. Doch wenn ich alt bin, werde ich darauf zurückblicken und mir bewusst werden, dass ich mein Leben damit verbracht habe, Mauern zu bauen, die Menschen voneinander trennen."
Es gab damals kein freies Betriebssystem, daher war es nicht möglich, einen Computer zu starten, ohne proprietäre Software zu verwenden. Daher entschloss sich Stallman, ein freies Betriebssystem zu entwickeln. Er schrieb auch eine freie Lizenz, die GNU General Public License, oder auch GNU GPL.